Rund 30 Gramm Ballaststoffe sollte man täglich zu sich nehmen. Dafür eignet sich neben Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst und Nüssen auch frisches Brot aus der Handwerksbäckerei. / © iStock.com/alvarez
Ballast? Von wegen! Ballaststoffe sind zwar weitgehend unverdaulich, aber alles andere als eine Belastung für den Körper. Ganz im Gegenteil: Sie gehören zu den Kohlenhydraten und liefern keine oder nur wenige Kalorien. Ein regelmäßiger Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel kann sich positiv auf das Gewicht, den Blutdruck, die Blutfettwerte und den Cholesterinspiegel auswirken. Zudem können Ballaststoffe das Herz-Kreislauf-System schützen, sie fördern die Verdauung und sind insgesamt gut für die Darmgesundheit. Als Handwerksbäcker können Sie Ihre Kunden ganz einfach bei einer ballaststoffreichen Ernährung unterstützen – mit frischen Broten aus Ihrer Backstube.
30 Gramm Ballaststoffe pro Tag
Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten gesunde Menschen mindestens 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich nehmen. Im Rahmen einer abwechslungsreichen Ernährung ist das grundsätzlich gut zu schaffen, denn die pflanzlichen Faser- und Quellstoffe sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Besonders ballaststoffreich sind etwa Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse, Samen und Getreide.
So enthält Weizen nach Angaben des Bundeszentrums für Ernährung gut 13 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm; bei Dinkel sind es 10 Gramm und beim Urgetreide Emmer knapp 9 Gramm. Auch fertiges Brot kommt, je nach Sorte, auf einen Ballaststoffgehalt, der sich sehen lassen kann. Trotzdem liegt die durchschnittliche Ballaststoffaufnahme in Deutschland laut eines Berichts des NDR bei unter 22 Gramm pro Tag.
Brot als Ballaststoff-Booster
Backfrische Brotspezialitäten können dazu beitragen, die Ballaststoffzufuhr genussvoll zu erhöhen. Unser Tipp: Bieten Sie Ihren Kunden ballaststoffreiche Brotsorten und kennzeichnen Sie diese entsprechend. Das können zum Beispiel Vollkornbrote sein, denn die Ballaststoffe sitzen vornehmlich in den Randschichten der Getreidekörner. Es gibt aber auch ballaststoffreiche Rezepte für Brote ohne Vollkornmehl – ideal für Verbraucher, die keine Vollkornprodukte mögen.
Wir unterstützen Sie gern dabei, die verschiedenen Vorlieben Ihrer Kunden zu bedienen und gleichzeitig zu einer ausgewogenen, ballaststoffreichen Ernährung beizutragen. Das gelingt mit unserem abwechslungsreichen Urgetreide-Portfolio ebenso wie der ProteinKruste.
Zudem bietet er Ihnen die Möglichkeit, die damit hergestellten Brote als Quelle von Ballaststoffen, Proteinen und Vitamin E auszuloben. Und er lässt sich vielfältig verarbeiten, beispielsweise als Power Brot. So kommen Ihre Kunden fit und mit voller Ballaststoff-Power durchs ganze Jahr.
Quellen
- AOK Gesundheitsmagazin, „Was sind eigentlich Ballaststoffe?“, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/einfach-erklaert-was-sind-ballaststoffe/
- Bundeszentrum für Ernährung, „Urgetreide – Alte Getreidearten neu in der Küche“, https://www.bzfe.de/lebensmittel/trendlebensmittel/urgetreide/
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., „Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE“, https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/dge-ernaehrungsempfehlungen/10-regeln/
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., „Ballaststoffe – wertvoll für Ihre Gesundheit“, https://www.dge-medienservice.de/media/productattach/1/2/123051_2022_flyer_ballaststoffe_leseprobe220516.pdf
- NDR, „Ballaststoffe: Gut für Darmflora und Herz“, https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ballaststoffe-sind-gesund-und-foerdern-Verdauung,ballaststoffe101.html#:~:text=Empfohlen%20werden%20f%C3%BCr%20Erwachsene%20mindestens,Sie%20stecken%20in%20vielen%20Grundnahrungsmitteln
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