Der Zacharias
Kommunikationspreis für Handwerksbäcker
Mit dem Zacharias-Preis werden Bäckereien und Konditoreien sowie deren Innungen und Verbände für kreative Öffentlichkeitsarbeit und neue Marketing-Konzepte rund um handwerklich hergestellte Backwaren ausgezeichnet.
DAS SIND DIE SIEGER 2023
Entdecken Sie die Veranstaltung in voller Länge hier.
Themen zum Zacharias:
3. Die Presse
1. Der Zacharias-Preis
Kommunikationspreis für Handwerksbäcker
Glänzende Erscheinung, acht Kilo leicht, aber längst ein Schwergewicht in unserer Branche – das ist der Zacharias-Preis. Eine Auszeichnung, die sich zunehmender Relevanz in der DACH-Region und des besonderen Respekts im Bäckerhandwerk erfreut. Letzteres gilt auch für die Zacharias-Preisträger. Für viele ehemalige Preisträger und Preisträgerinnen waren die öffentlichkeitswirksame Kampagne und die Ehrung der Start zu ihrem heutigen Branchenerfolg!
Der Zacharias-Wettbewerb hat das Ziel, handwerkliche Bäckereien und Konditoreien sowie deren Innungen und Verbände dafür zu begeistern,
- sich für handwerkliche Backwaren engagiert einzusetzen,
- das positive Image von handwerklichen Backwaren mit kreativer Öffentlichkeitsarbeit zu pflegen und
- erfolgreiche Marketingkonzepte für handwerkliche Backwaren zu gestalten.
2. Der Namensgeber
Andreas Zacharias
Vor beinahe 300 Jahren, im Jahr 1730, hat der sächsische Bäckermeister Andreas Zacharias im Auftrag August des Starken einen 1,8 Tonnen schweren „Weltrekord-Stollen“ gebacken – nachweislich die erste spektakuläre Marketing- und PR-Aktion in der langen Geschichte des Bäckerhandwerks.
Um möglichst viele Nachfolger zu finden, gibt es den Wettbewerb um den Zacharias-Preis. Jährlich werden Bäckereien, Konditoreien, Innungen und Verbände für herausragende Öffentlichkeitsarbeit und kreatives Gebäck-Marketing mit dem Zacharias-Preis ausgezeichnet.
Die vom Bildhauer Jörg Bussmann geschaffene Bronzeplastik trägt wie der Wettbewerb den Namen des sächsischen Bäckermeisters Andreas Zacharias.
3. Die Jury
Die Mitglieder der Jury repräsentieren kompetent die Bereiche Public Relations, Marketing, Verkauf, Journalismus und Backstube.
Frank Breuer
Vorsitzender der Zacharias-Jury, Marketing Manager
CSM Deutschland GmbH
Ralf Klas
Leiter Back- und Beratungszentrum
CSM Deutschland GmbH
Stefan Laackmann
Geschäftsführer
CSM Deutschland GmbH
Tobias Mock
Geschäftsführer
mock&more advertising GmbH & Co. KG
Detlev Nolte
Geschäftsführer
nolte PR GmbH
Kristina Rogoß
PR-Manager
CSM Deutschland GmbH
Jörg Thieltges
Verkaufsdirektor
CSM Deutschland GmbH
3. Die Presse
Die Pressemeldungen zum Zacharias-Preis 2023
06.09.2023 Die Sieger 2023
.
34. Verleihung des Branchenpreises von CSM Ingredients
.
In diesem Jahr wurde der Zacharias-Kommunikationspreis für Handwerksbäcker in Bingen unter dem Motto „Zacharias meets Papa Rhein“ zum 34. Mal verliehen. Die Jury würdigte herausragende Beispiele vorbildlicher Vermarktungskonzepte und Öffentlichkeitsarbeit rund um handwerklich hergestellte Backwaren. Alle Preisträger überzeugten mit zeitgemäßen, kreativen Marketing- und PR-Konzepten sowie großem Einsatz für das Image des Bäckerhandwerks.
.
Der Zacharias 2023 ging an die Bäckerei Lamm GmbH aus Bielefeld, die Backhaus Lüning GmbH aus Bingen sowie die Bäckerei & Konditorei Gnauck UG aus Ottendorf-Okrilla. Darüber hinaus konnte sich die Bäckerinnung Sylt über den Zacharias-Sonderpreis der Jury freuen und Hans-Theo Hardt wurde mit dem Zacharias-Preis für sein Lebenswerk geehrt.
.
Überreicht wurden die von CSM Ingredients gestifteten Trophäen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie am 5. September von Stefan Brehm (CCO Germany & Austria CSM Ingredients), Mario Töpfer (Chef vom Dienst back.intern.), Jens Lönneker (Präsident Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens und Geschäftsführer Lönneker & Imdahl rheingold salon GmbH & Co KG), Jörg Thieltges (Verkaufsdirektor CSM Ingredients Deutschland) und Alexandra Dienst (ehemalige Geschäftsführerin Bäckerinnung Köln/Rhein-Erft-Kreis).
.
„Die Vielfalt der eingereichten Bewerbungen und die Leidenschaft für das Bäckerhandwerk, von der die vorgestellten Marketing- und PR-Konzepte zeugen, haben uns sehr beeindruckt“, sagt Frank Breuer, Vorsitzender der Zacharias-Jury und Senior Activation Manager Germany bei CSM Ingredients. „Wir freuen uns, dass es auch in herausfordernden Zeiten wie diesen so viele engagierte Bäcker und Konditoren gibt, die tolle Ideen haben und sich dafür einsetzen, die Relevanz unserer Branche aufmerksamkeitsstark in die Öffentlichkeit zu tragen. Bei unserer Jurysitzung hatten wir die anspruchsvolle Aufgabe, die besten Bewerbungen für die Finalrunde herauszufiltern, und sind davon überzeugt, dass uns das auch in diesem Jahr wieder gelungen ist.“
.
Zacharias-Preisträger 2023: Bäckerei Lamm GmbH (Inhaber: Karsten Lamm) aus Bielefeld
.
„Wir lieben und leben unsere Heimat und unser Handwerk“: Gemäß diesem Credo setzt die Bäckerei Lamm konsequent auf Tradition, Regionalität und Nachhaltigkeit. Gebacken wird ausschließlich nach eigenen Rezepturen mit dem betriebseigenen Sauerteig und vorwiegend regionalen Rohstoffen. Alle Filialen befinden sich in Bielefeld. Und die Auszeichnung als „ÖKOPROFIT-Betrieb“ der Regiopolregion Bielefeld 2023 zeugt vom umfassenden Nachhaltigkeits-Engagement der Bäckerei.
.
Um den Kunden und der Öffentlichkeit diese gelebten Werte und ihre Heimatverbundenheit näherzubringen, hat Bäckerei Lamm ihren etablierten Werbeslogan „Die inneren Werte“ zu einem ganzheitlichen Marketing- und Kommunikationskonzept ausgebaut. Zentrale Elemente sind der Bielefeld-Schriftzug – eine Kombination aus den offiziellen Logos von Stadt und Bäckerei – und das neue Corporate Design unter Einbeziehung der Sparrenburg, eines der wichtigsten Wahrzeichen Bielefelds. Beide sind allgegenwärtig, auf Brötchentüten und Gebäckkartons ebenso wie als prominente Fahrzeugbeschriftung auf der firmeneigenen Flotte.
.
In einem weiteren Schritt wurden zahlreiche Brotspezialitäten der Bäckerei Lamm mit Bezug zur Stadt Bielefeld umbenannt. Seither sind in den elf Verkaufsstellen unter anderem der Lutterlaib, das Olderdisser, das Altstädter Schwarzbrot und das Jostberger Klosterbrot erhältlich. Um Bestandskunden und potenzielle Neukunden auf die Brote aufmerksam zu machen, wurden diese an den namensgebenden Sehenswürdigkeiten fotografiert. Die Motive nutzte Bäckerei Lamm für authentische Posts und emotionales Storytelling in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook sowie auf ausgedienten Backblechen als Wanddekoration in den Filialen.
.
Leuchtdisplays mit Bielefelder Motiven, eine Wandtapete mit Bielefelder Stadtplan und eine Nachbildung des Leineweberdenkmals runden die heimatbezogene Filialausstattung ab. Ergänzt wurde das Konzept durch klassische Marketing- und PR-Maßnahmen wie eine Broschüre, Anzeigen und Berichte in lokalen Medien. Im Ergebnis konnte sich Bäckerei Lamm erfolgreich als fester Bestandteil der Region verankern, ihre Brote als Produkte aus Bielefeld für Bielefeld positionieren und ihren Umsatz um 13,7 Prozent steigern.
.
Das Urteil der Jury: „Dass ‚Die inneren Werte‘ auch nach außen große Wirkung entfalten können, hat die Bäckerei Lamm mit ihrer gleichnamigen Marketing- und PR-Kampagne in beispielhafter Weise gezeigt. Ziel war es, den Kunden und der Öffentlichkeit die Regionalität, Nachhaltigkeit und traditionelle Arbeitsweise des Betriebs sowie dessen Verbundenheit mit seiner Heimatstadt näherzubringen. Durch das klare Bekenntnis zum lokalen Umfeld und den Bezug zur Stadt Bielefeld im eigens entwickelten Schriftzug, in den Produktnamen und in allen Kommunikationsmitteln ist dies durchweg gelungen. So wurde das Credo ‚Wir lieben und leben unsere Heimat und unser Handwerk‘ zu einer selbstbewussten Botschaft mit starker Außenwirkung. Eine überragende Leistung, die in den Augen der Jury eine Auszeichnung verdient.“
.
Zacharias-Preisträger 2023: Backhaus Lüning GmbH (Geschäftsführerinnen: Sabine Harter, Martina Schadt) aus Bingen
.
Im Bäckerhandwerk herrscht akuter Fachkräftemangel. Insbesondere die Anzahl unbesetzter Ausbildungsstellen steigt seit Jahren und der gesellschaftliche Stellenwert für die Arbeit in Backstube und Verkauf wird bestenfalls neutral bewertet. Das Backhaus Lüning wollte Ideen finden, um sich diesen negativen Entwicklungen entgegenzustellen, und gleichzeitig die eigenen Auszubildenden aktiv einbinden, ihre Motivation und Kreativität fördern. Dafür rief der Betrieb für das Jahr 2022 das Motto „Die wichtigste Zutat bist Du!“ aus und führte mit seinen Auszubildenden Gespräche über die Zukunft des Bäckerhandwerks – die Geburtsstunde der Azubi-Herbstaktion „Tradition ist wieder hip“.
.
An dem Projekt waren alle 55 Filialen und insgesamt mehr als 30 Auszubildende des Backhaus Lüning beteiligt. Ihnen wurde die gesamte Konzeption, Durchführung und Vermarktung der Herbstaktion anvertraut. Die Aufgaben wurden entsprechend der Ausbildungsschwerpunkte verteilt: Azubis aus Backstube und Konditorei entwickelten neue Gebäckkreationen. Azubis aus dem Verkauf erarbeiteten Verkaufsargumente und Verkaufsstrategien. Azubis aus der Verwaltung übernahmen das Marketing inklusive der Erstellung von Werbemitteln. Gemeinsam entstand zudem die Idee einer Kräuterlimonade für das hauseigene „Ludger‘s Label“.
.
Im Fokus des Marketings zur Herbstaktion standen drei Werbematerialien: Plakate machten auf die Aktionsgebäcke aufmerksam; auf Brötchentüten und Flyern wurden alle Ausbildungsberufe des Backhaus Lüning vorgestellt. PR-seitig wurde das Projekt durch Storys und Reels auf den Social-Media-Kanälen des Backhaus Lüning in Kooperation mit der Handwerkskammer in Mainz begleitet und auch namhafte Fachzeitschriften berichteten darüber. Die Erfolge können sich sehen lassen. Sie zeigten sich in Praktikumsanfragen und frühzeitigen Bewerbungen für das neue Ausbildungsjahr ebenso wie in einem gestärkten Miteinander und gesteigerter Wertschätzung der Auszubildenden untereinander. Die Geschäftsleitung möchte ihre Auszubildenden auch zukünftig enger einbinden und ihnen Verantwortung übertragen.
.
Das Urteil der Jury: „Sich selbst zurücknehmen und auf die Kreativität und das Können der Auszubildenden vertrauen: Mit dieser Entscheidung lag die Geschäftsleitung des Backhaus Lüning goldrichtig. Die Azubi-Aktion ‚Tradition ist wieder hip‘ samt begleitendem Marketing- und PR-Konzept war ein voller Erfolg. Sie zahlte auf das Wir-Gefühl innerhalb des Betriebs ein, förderte die Wertschätzung einer Ausbildung im Bäcker- und Konditorenhandwerk bei den Kunden und in der Öffentlichkeit und bescherte dem Betrieb zahlreiche Bewerbungen und Praktikumsanfragen. So wurde die Kampagne ‚Die wichtigste Zutat bist Du!‘ zum Paradebeispiel für erfolgreiches Employer-Branding unter aktiver Einbeziehung der eigenen Nachwuchsfachkräfte – ein nach Meinung der Jury durch und durch preiswürdiges Konzept.“
.
Zacharias-Preisträger 2023: Bäckerei & Konditorei Gnauck UG (Geschäftsführerin: Christin Paulus, Betriebsleiter: Marlon Gnauck) aus Ottendorf-Okrilla
.
Bodenständig, unauffällig und vor allem uncool: Dieses Image von Handwerksbäckern wollte die Bäckerei Gnauck ändern und sich gleichzeitig vom traditionellen Grundversorger zum modernen, innovativen Betrieb wandeln. Raus aus der Austauschbarkeit, hin zum gelebten Alltagsluxus. Das traditionelle Bäckerhandwerk sollte die Anerkennung und Wertschätzung bekommen, die es verdient. So wurde die Idee eines Markenzeichens geboren, das die Identität des Unternehmens prägt und repräsentiert – ein Totenkopf mit dem Hashtag „#EchterBäcker“ als Symbol für das Zusammenspiel von Tradition, Moderne und Handwerk sowie das Selbstverständnis von Betriebsleiter Marlon Gnauck.
.
Ursprünglich als einmaliger Gag bei Facebook gedacht, ist die Bildmarke heute im Register des Deutschen Patent- und Markenamts eingetragen und prägt die gesamte Innen- und Außendarstellung des Betriebs. Um sie bekannt zu machen, setzte Bäckerei Gnauck auf vielfältige Marketingmaßnahmen wie Veranstaltungsbranding, Vereinssponsoring und regelmäßige Events im Zeichen des Totenkopfes. Mit mehr als 100 Beiträgen in regionalen, überregionalen und Fachmedien sowie Radio-, Fernseh- und Gastbeiträgen in Podcasts erreichte der Betrieb ein Publikum weit über die Grenzen seines direkten Umfelds hinaus. Und auch die Mitarbeiter identifizieren sich mit der neuen Unternehmensmarke und tragen in ihrer Freizeit Kleidung mit dem auffälligen Logo.
.
Doch damit nicht genug: Über einen eigenen Fanshop verkauft Bäckerei Gnauck Merchandising-Artikel wie Thermobecher, Pudelmützen und Liegestühle und nutzt diese für die Interaktion mit ihren Kunden, zum Beispiel in Form von Gewinnspielen auf den firmeneigenen Social-Media-Kanälen. Inzwischen wurde sogar eine Mitarbeiterin für Social Media und Öffentlichkeitsarbeit eingestellt. Darüber hinaus wurden mehr als 30.000 Aufkleber in Umlauf gebracht, die mittlerweile deutschlandweit an Autos, Laternen und Co. sowie auf Bildern in sozialen Medien auffindbar sind. Mit diesem Mix klassischer und ausgefallener Maßnahmen rund um die neue Unternehmensmarke konnte der Betrieb seinen Umsatz auf bestehender Fläche verdreifachen.
.
Das Urteil der Jury: „Die Bäckerei Gnauck hat eindrucksvoll bewiesen, wie eine ganzheitliche Markenstrategie die öffentliche Wahrnehmung positiv beeinflussen kann. Mit der Positionierung als ‚#EchterBäcker´, dem markanten Totenkopf-Logo und breit gefächerten Marketing- und PR-Maßnahmen ist der Bäckerei ein Imagewechsel gelungen. Der Transfer vom traditionellen Grundversorger zum innovativen Betrieb wirkt nach innen und nach außen: Er zahlt auf die Bindung von Mitarbeitern und Kunden ebenso ein wie auf die Wertschätzung des Bäckerhandwerks im Allgemeinen. Ein Markenkonzept mit Vorbildcharakter, das die Jury auf ganzer Linie überzeugt hat.“.
.
Zacharias-Sonderpreis der Jury 2023: Bäckerinnung Sylt (Obermeister: Peter Lorenzen)
.
Unter dem Motto „Spaß am Backen haben und dabei erfolgreich sein“ hat es sich die Bäckerinnung Sylt zum Ziel gesetzt, junge Menschen auf das Bäcker- und Konditorenhandwerk aufmerksam zu machen, ihnen diesen Berufszweig näherzubringen und Nachwuchskräfte zu gewinnen. Darüber hinaus möchten die sechs Innungsbetriebe Sylter Einrichtungen und Organisationen und insbesondere die Freiwilligenarbeit junger Leute finanziell unterstützen. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Innung das Wohltätigkeitsprojekt „Unser Charity-Brot“ ins Leben gerufen und eine Back-AG gegründet.
.
Im Mittelpunkt der Charity-Aktion stand die Feuerwehr Kruste, ein aromatisches Urgetreidebrot mit Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen und Dinkelmehl. Die Spendenmechanik war einfach wie effektiv: Das Brot war bei allen Innungsmitgliedern erhältlich. Für jeden verkauften Laib wurde ein Euro an die örtlichen Jugendfeuerwehren gespendet. Die Unterstützung weiterer Organisationen wie zum Beispiel dem Sylter Küstenschutz, dem Seenotrettungskreuzer oder Sylter Sportvereinen ist in Planung.
.
Zum Start der Aktion lud die Bäckerinnung Sylt Mitglieder der Sylter Jugendfeuerwehren in die Backstube eines der Mitgliedsbetriebe ein, wo sie ihre eigene Feuerwehr Kruste selbst formen, backen und verkosten konnten. Zudem setzten die Innungsbetriebe auf vielfältige Werbemittel und aufmerksamkeitsstarke Pressearbeit, um die Charity-Aktion bekannt zu machen. Dazu zählten Brotbanderolen, Plakate und Verteilkarten mit Coupons ebenso wie ein Pressetermin anlässlich der initialen Backaktion, Interviews und Social-Media-Posts.
.
Unter dem Dach der neu gegründeten Back-AG treffen sich die Sylter Innungsbetriebe regelmäßig mit jungen Leuten in der Schule, um mit ihnen zusammen zu backen und ihnen das Bäckerhandwerk vorzustellen. Der Spaß steht dabei im Vordergrund. Die Backprofis erklären aber auch Begrifflichkeiten aus ihrem Berufsalltag und zeigen den Teilnehmern verschiedenste Handwerksfertigkeiten, die zur Arbeit in der Backstube dazugehören – ein idealer Rahmen, um Kinder und Jugendliche spielerisch für das Backhandwerk zu begeistern und so potenzielle Nachwuchsfachkräfte frühzeitig anzusprechen.
.
Das Urteil der Jury: „Mit ihrem Charity-Brot, der Gründung einer Back-AG und den begleitenden Marketing- und PR-Maßnahmen haben die Mitglieder der Bäckerinnung Sylt im Sinne des Innungsgedankens gemeinsam Großes geleistet: für die lokale Gemeinschaft und das Ehrenamt, für ihr Image als traditionelle Handwerksbetriebe und für das Bäckerhandwerk als Ganzes. Dabei haben sie das vielzitierte Sprichwort ‚Tue Gutes und rede darüber‘ eindrücklich mit Leben gefüllt und nachhaltig zur Nachwuchs- und Fachkräftesicherung in unserer Branche beigetragen. Diese Leistung, verbunden mit dem vorbildlichen Teamwork und dem außerordentlichen Engagement aller Beteiligten, würdigt die Zacharias-Jury mit ihrem diesjährigen Sonderpreis.“
.
Zacharias-Preis für das Lebenswerk 2023: Hans-Theo Hardt
.
Hans-Theo Hardt legte schon zu Schulzeiten den Grundstein für ein Leben im Zeichen des Bäckerhandwerks, indem er nach dem Unterricht mit dem Fahrrad Brot und Brötchen ausfuhr. Ende der 1960er Jahre übernahm er die Bäckerei Hardt und auch mit seinen nunmehr über 85 Jahren ist er noch immer regelmäßig in der Backstube und in den 33 Filialen aktiv. Sein Unternehmergeist, seine Handwerkskunst und sein Herzblut prägen sein gesamtes Tun bis heute und machen ihn zu einer besonderen Branchenpersönlichkeit und einem leuchtenden Vorbild für andere Handwerksbäcker.
.
Bei Hans-Theo Hardt stand schon immer der Mensch im Mittelpunkt. So wurde ein familiäres Miteinander ganz selbstverständlich zu einem zentralen Element der Unternehmens-DNA, das sich unter anderem im Firmenlogo widerspiegelt: Es zeigt ein großes, offenes Herz – in Anlehnung an die Assoziation des Namens Hardt mit dem englischen Begriff für Herz –, das Offenheit und Herzlichkeit als Werte der Bäckerei Hardt nach außen trägt.
.
Es zeigt aber auch, dass Hans-Theo Hardt ein feines Gespür für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in die Wiege gelegt wurde. Er wusste genau, was dazugehört, um aus einer Bäckerei „Die“ Bäckerei am Ort zu machen: aufmerksamkeitsstarke Aktionen, Werbung, die ins Auge fällt, und starke Präsenz des Chefs höchstpersönlich. Er positionierte sich über Jahrzehnte als Model, Aushängeschild und Verantwortlicher für das Unternehmen, setzte bei der Gestaltung von Werbemitteln stets auf Mitarbeitende und Familienmitglieder als Gesichter und Botschafter der Bäckerei Hardt.
.
Gemeinsam mit seiner Tochter und Nachfolgerin Carmen Heinke bespielt Hans-Theo Hardt bis heute die gesamte Klaviatur moderner Marketing-Maßnahmen, wie zum Beispiel Promotions, Live-Events oder digitale Kundenkarten, und verfolgt auch bei der Unternehmenskommunikation einen ganzheitlichen Ansatz. Zudem nutzte er schon früh das Internet und soziale Medien: Die erste Firmenwebsite ging 1998 online und auf Facebook ist Bäckerei Hardt seit 2016 aktiv. Angesichts dieses vielfältigen Engagements ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Meilensteine das Berufsleben von Hans-Theo Hardt prägten, angefangen bei den Markenbrötchen „Malzköpp“ über die Einführung des Veedelsbrotes bis hin zu regionalen Partnerschaften und Kooperationen mit bekannten Marken wie Verpoorten oder Gaffel Kölsch.
.
Das Urteil der Jury: „Unter dem Motto ‚Backen ist Leben‘ widmete Hans-Theo Hardt sein gesamtes Leben und Wirken dem Bäckerhandwerk und ist ein Leuchtturm für die Backbranche: Als Herz der Bäckerei Hardt, deren DNA der Menschlichkeit und des familiären Miteinanders er maßgeblich prägte. Als Model und Aushängeschild des Unternehmens auf Werbemitteln, in den Medien und im persönlichen Kontakt. Und als Pionier in Marketing und PR, der von Beginn an auf eine starke Öffentlichkeitsarbeit mit regionalem Fokus sowie einen breit angelegten Marketing-Mix setzte, gern neue Wege ging und junge Kanäle stets frühzeitig nutzte. Diese außerordentliche Leistung mit großer Strahlkraft für andere Handwerksbäcker wird mit dem Zacharias-Preis für das Lebenswerk 2023 geehrt.“
.
Die glücklichen Gewinner der 34. Zacharias-Verleihung. Über die Auszeichnung freuten sich (v.l.n.r.): Fabiano Correia, Mirco Neuhaus, Sabine Harter (Backhaus Lüning), Mario Töpfer (back.intern), Martina Schadt (Backhaus Lüning), Marlon Gnauck (Bäckerei Gnauck), Marion Lamm, Patrick Lamm (Bäckerei Lamm), Stefan Brehm (CSM Ingredients), Alexandra Dienst (ehemals Bäckerinnung Köln/Rhein-Erft-Kreis), Carmen Heinke (Bäckerei Hardt), Manfred Laukamp (CSM Ingredients), Hans-Theo Hardt (Bäckerei Hardt), Frank Breuer (CSM Ingredients), Peter Lorenzen (Bäckerinnung Sylt), Stefan Laackmann, Jörg Thieltges (CSM Ingredients). Vorne kniend: Nick Schardt (Backhaus Lüning), Karsten Lamm (Bäckerei Lamm).
.
Pressekontakt
Kristina Rogoß, PR-Manager
Telefon: 0672 1790 259
E-Mail: kristina.rogoss@csmingredients.com
4. Ihre Bewerbung
Der Weg zu einer erfolgreichen Bewerbung: Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025
1. Bewerbungsbogen ausfüllen: Bitte füllen Sie den Bogen mit allen relevanten Daten und Fakten aus. Hier Bewerbungsbogen ausfüllen.
2. Bewerbungsmappe – print oder digital: Die Jury benötigt folgende strukturierte und ausformulierte Inhalte, um Ihre Bewerbung entsprechend der festgelegten Kriterien als Marketing- und PR-Konzept bewerten zu können: Ausgangssituation – Idee/Zielsetzung – Gebäck – Vermarktungsaktivitäten – PR-Aktivitäten – Ergebnis (wirtschaftlich/Image). Bitte senden Sie uns die Unterlagen per Post oder bevorzugt mit dem oben aufgeführten Formular zu.
3. Nachweise: Wir freuen uns über alle Details und ergänzenden Unterlagen (Fotos, Presseberichte, Radio und TV-Berichterstattungen etc.) zu Ihrer Bewerbung, um Ihr Konzept noch besser verstehen und bewerten zu können. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien, keine Originale, bei.
4. Einsendeschluss & Adressat: Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025. Ihre Bewerbung (Bewerbungsbogen, Bewerbungsmappe und Nachweise) richten Sie bitte an: CSM Deutschland GmbH, Zacharias-Jury, „Zacharias-Preis 2025“, Mainzer Str. 152 – 160, 55411 Bingen. Alternativ per E-Mail an info@zacharias-preis.de.
Haben Sie Fragen zum Zacharias-Preis oder zu Ihrer Bewerbung? Sie finden unsere Kontaktinformationen hier.
5. Scouting: Möchten Sie einen potenziellen Kandidaten vorschlagen? Sehr gern! Senden Sie eine kurze E-Mail an info@zacharias-preis.de, und die Jury nimmt Kontakt zu Ihrem Vorschlagskandidaten auf.
Ihre Bewerbung (postalisch)
.
1. Bewerbungsbogen ausfüllen: Sollen Sie uns Ihre Bewerbungsmappe auf postalischen Weg zukommen lassen, füllen Sie bitten den Bogen mit allen relevanten Daten und Fakten aus: Hier Bewerbungsbogen ausfüllen.
.
2. Bewerbungsmappe: Die Jury benötigt folgende strukturierte und ausformulierte Inhalte, um Ihre Bewerbung entsprechend der festgelegten Kriterien als Marketing- und PR-Konzept bewerten zu können: Ausgangssituation – Idee/Zielsetzung – Gebäck – Vermarktungsaktivitäten – PR-Aktivitäten – Ergebnis (wirtschaftlich/Image). Bitte senden Sie uns die Unterlagen per Post zu.
.
3. Nachweise: Wir freuen uns über alle Details und ergänzenden Unterlagen (Fotos, Presseberichte, Radio und TV-Berichterstattungen etc.) zu Ihrer Bewerbung, um Ihr Konzept noch besser verstehen und bewerten zu können. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien, keine Originale, bei.
.
4. Einsendeschluss & Adressat: Einsendeschluss ist der 31. Mai 2025. Ihre Bewerbung (Bewerbungsbogen, Bewerbungsmappe und Nachweise) richten Sie bitte an: CSM Deutschland GmbH, Zacharias-Jury, „Zacharias-Preis 2025“, Mainzer Str. 152 – 160, 55411 Bingen.
.
Haben Sie Fragen zum Zacharias-Preis oder zu Ihrer Bewerbung? Sie finden unsere Kontaktinformationen hier.
.
5. Scouting: Möchten Sie einen potenziellen Kandidaten vorschlagen? Sehr gern! Senden Sie eine kurze E-Mail an info@zacharias-preis.de, und die Jury nimmt Kontakt zu Ihrem Vorschlagskandidaten auf.
.
Wettbewerbsbedingungen
.
Teilnahmeberechtigt sind Bäckereien und Konditoreien sowie deren Innungen und Verbände. Bewertet werden herausragende betriebsindividuelle Marketing- und Kommunikationskonzepte für handwerkliche Backwaren, die in den Jahren 2023 und 2024 (bis zum Einsendeschluss am 31. Mai) realisiert wurden. Für alle Bewerber gilt, dass jede Bewerbung ein neues Konzept zum Gegenstand haben muss. Aktionen, die ausschließlich mit national verfügbaren Verkaufsförderungsmaßnahmen von Zulieferern ausgestattet werden, sind nicht zum Wettbewerb zugelassen.
.
Aus den eingegangenen Bewerbungen werden von einer Fachjury drei Preisträger ausgewählt. Die Jury behält es sich vor, weitere Ehrungen vorzunehmen. Vertreter der Sieger werden zu der offiziellen Preisverleihung eingeladen.* Die Preisträger stimmen der Veröffentlichung von Bildmaterial im Rahmen der Kommunikation des Zacharias-Preises zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
.
*Die Übernachtungskosten werden vom Veranstalter übernommen. CSM behält sich vor, die Anzahl der an der Preisverleihung teilnehmenden Repräsentanten zu beschränken.
.
Die Bezeichnung ZACHARIAS ist eine eingetragene Marke.
So profitieren die Sieger:
- Festliche Preisverleihung mit geladenen Gästen
- Bronzestatue „Der Zacharias“
- Urkunde
- Öffentliche Aufmerksamkeit und Imagegewinn
- Unterstützung bei der lokalen Pressearbeit
5. Ihre Ansprechpartner
Haben Sie Fragen zum Zacharias-Preis oder zu Ihrer Bewerbung? Schreiben Sie uns!
Gertrud Windt, Assistenz Zacharias-Jury, Assistenz Hotline
E-Mail: gertrud.windt@csmingredients.com
Telefon: 06721 790 140 / Zentrale: 06721 790 0 & 06721 790 105
Frank Breuer, Vorsitzender der Zacharias-Jury, Head of Channel Activation Germany
E-Mail: frank.breuer@csmingredients.com
Telefon: 06721 790 110 / Zentrale: 06721 790 0 & 06721 790 105
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
- Seite Zurück
- Seite 1
- Seite 2
- Seite 3
- Seite 4
- Seite 5
- Seite 6
- You're currently reading page 7
- Seite 8
- Seite Weiter