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Die Warenpräsentation: Kleingebäcke

Eines der wichtigsten Produkte in einer Bäckerei ist das Kleingebäck. Es ist eines der Hauptumsatzträger und zählt in den meisten Bäckereien deshalb zu den A-Artikeln. Dieses Produkt ist als vielseitig einsetzbarer Tagesbegleiter nicht mehr wegzudenken. Es zeichnet sich durch Qualität und wunderbaren Geschmack aus. Solch einem „Schatz” gebührt ein prominenter Platz im Bäckereifachgeschäft.

Klassische Mahlzeiten und kleine Genusspausen prägen das Einkaufsverhalten des Kunden. Deshalb empfiehlt es sich, die Warenpräsentation an den Tageszeiten, Frühstück, Mittag- , Abendessen und Pausen auszurichten. Eine farbenfroh gestaltete Theke, ein abwechslungsreiches Brotregal verführen zum Kauf, verführen zum Mehrkauf, schaffen Kundenzufriedenheit.

Die fünf Gesichter der Theke, des Brotregals, der Kleingebäckpräsentation:

  • 1. Die Frühstückspräsentation

    Von Ladenöffnung bis ca. 9:30 Uhr präsentieren wir das Frühstücksgesicht. In dieser Zeit sollten alle Frühstücksgebäcke in der Theke mittig, in der A-Zone, liegen. Die Kleingebäckkörbe sind randvoll, getrennt nach Sorten, das Gesicht der Gebäcke ist sichtbar, ebenso die Preisschilder.

  • 2. Die Vormittagspräsentation

    Ab ca. 9:30 Uhr bis ca. 11:30 Uhr präsentieren wir das Vormittagsgesicht. Die Frühstücksgebäcke sind zum Teil schon abverkauft, jetzt ergänzen unterschiedliche Snackspezialitäten das Angebot an belegten Kleingebäcken. Der Ladenbackofen verbreitet einen verlockenden Duft, das regt den Kunden zum Kaufen an. Beim Verkauf von Kleingebäcken/Snacks, eignet sich die Frage nach einem Getränk oder Kaffee perfekt als Zusatzangebot.

  • 3. Die Mittagspräsentation

    Ab ca. 11:30 Uhr bis ca. 13:30 Uhr präsentieren wir das Mittagsgesicht. Die mit Snacks voll eingeräumte Theke verführt zum Kauf. Schnell sind die attraktiven Imbisse verkauft, nun sollte an die Nachmittagspräsentation gedacht werden. Die Kleingebäcke dürfen wir in der Präsentation nicht außer Acht lassen, da es hervorragend als „Hingucker” eingesetzt werden kann. Zum Beispiel am Ende der Kuchentheke. Der Kunde muss daran vorbeigehen, um an seine Lieblingskleingebäcke zu gelangen. Das Prinzip gilt für fast alle A-Artikel. Richtig eingesetzt, muss der Kunde seinen Blick schweifen lassen. So hat er die Möglichkeit, weitere Produkte aus dem reichhaltigen Sortiment zu entdecken.

  • 4. Die Nachmittagspräsentation

    Ab ca. 13:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr präsentieren wir das Nachmittagsgesicht. Kuchen und süße Teilchen werden in der A-Zone der Theke präsentiert. Ein Snack- und Kleingebäcksortiment sollte immer noch gut sichtbar präsentiert werden, damit der Kunde die Kompetenz und Vielfalt des Bäckereifachgeschäftes sehen kann.

  • 5. Die Feierabendpräsentation

    Ab ca. 16:30 Uhr bis zum Geschäftsende präsentieren wir das Feierabendgesicht. Alles, was verkauft werden soll, muss gut sichtbar in der A-Lage der Theke und des Brotregals platziert werden. Der Ladenbackofen, falls vorhanden, sollte nochmals auf Hochtouren laufen. Ständiges Umräumen bedeutet auch, immer wieder saubere Bleche zu nutzen. Die Kleingebäcke können auf Blechen oder in Körben in die Theke gestellt werden, bereit für den Feierabendgenuss.


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